Bisher hat sich Liederbach seinen ländlichen Charakter bewahrt. So soll es auch in Zukunft bleiben.
Daher muss notwendiges wirtschaftliches Handeln immer auch ökologische Überlegungen einbeziehen. Es müssen umweltverträgliche Lösungen gesucht werden, wo sie erreichbar und sinnvoll sind.
Der Erfolg der Metropolregion ist untrennbar damit verbunden, dass es gelingt, wirtschaftliche Prosperität mit hoher Lebensqualität zu verbinden. Dadurch wächst Kommunen wie Liederbach, die sich die Stadtgrenze mit Frankfurt teilen, eine besondere Aufgabe zu.
Die Optimierung des bestehenden Radwegenetzes kann zur Entlastung von inner- und überörtlichem Verkehr beitragen.
Elektromobiliät ist gerade bei uns, wo im Alltag oft nur kürzere Distanzen zurückgelegt werden, eine gute Möglichkeit Abgase und Lärm zu vermeiden.
Die Verbesserung des ÖPNV durch eine Optimierung der Taktung der RB 12 ist mir im Interesse der Berufspendler nach Frankfurt, aber auch im Interesse der Schülerinnen und Schüler, wichtig.
Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden – z.B. auf den Dächern der Feuerwehr und der Liederbachhalle – wo es möglich und sinnvoll ist, hat zum einen eine Vorbildfunktion, zum anderen können durch den für den Eigenverbrauch erzeugten Strom steigende Kosten kompensiert werden.
Oft ist es nicht einfach, die Interessen von Landwirtschaft und Umweltschutz zu versöhnen: Gerade die Landwirte in der Metropolregion müssen sich besonderen Herausforderungen stellen, da sie als Unternehmer im lokalen, oft sogar im europäischen Wettbewerb agieren müssen. Sie sind Lebensmittelproduzenten, Energieerzeuger und Landschaftspfleger. Als Grundbesitzer stehen sie immer wieder im Spannungsfeld zwischen eigenen territorialen Interessen und dem hohen und immer noch steigenden Wohnraum- und Gewerbeflächenbedarf in einer der dynamischsten Regionen Europas.
Auch in Liederbach bricht dieser Konflikt immer wieder auf, und so bleibt es weiterhin eine Herausforderung, Wege zu finden, zwischen Landwirtschaft, Umweltschutz und allgemeinen wirtschaftlichen Interessen zu vermitteln.
So habe ich mich 2020, gemeinsam mit der Liederbacher CDU, klar positioniert und an die Seite der Landwirtschaft in der Region gestellt: Wir haben uns eindeutig gegen die Schaffung einer Biosphärenregion in der Metropolregion ausgesprochen.